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Aktuelle Entwicklungen in der Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

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Was ist ESWT?

Sie leiden unter akuten oder chronischen Schmerzen der Muskulatur, der Sehnenansätze, der Schulter oder Ferse, wodurch Ihre natürlichen Bewegungen und Ihre Lebensqualität deutlich eingeschränkt sind?

Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne, sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode, bei der energiereiche Schallwellen in die schmerzenden Körperareale geleitet werden. Mit Hilfe dieses innovativen Heilverfahrens können krankhafte Veränderungen an Sehnen, Bändern, Kapseln, Muskeln und Knochen gezielt beseitigt werden.

Ein Behandlungserfolg ist oft schon nach 1–2 Sitzungen spürbar. Die wiedergewonnene Schmerz- und Bewegungsfreiheit gibt Ihnen ein Stück Lebensqualität zurück.

Entwicklung zur kombinierten Stoßwellentherapie

Je nach Indikation wurden traditionell in der orthopädischen Schmerzpraxis bis vor einigen Jahren entweder fokussierte Stoßwellen oder radiale Druckwellen (häufig – physikalisch inkorrekt – als radiale Stoßwellen bezeichnet) eingesetzt. In letzter Zeit zeigt sich jedoch ein Trend: Um noch bessere Therapieergebnisse zu erzielen, favorisieren immer mehr Ärzte und Orthopäden bei vielen Indikationen die Kombination beider Technologien.

Was ist der Unterschied?

Die radiale Druckwelle breitet sich strahlenförmig im Körper aus. Mit ihr werden Areale bis zu einer Tiefe von 5 cm erreicht, wobei die Energie mit zunehmender Tiefe weniger wird. Sie eignet sich daher besonders für die oberflächennahe, flächige Behandlung.

Fokussierte Stoßwellen hingegen haben eine therapeutische Wirksamkeit bis zu einer Eindringtiefe von 12,5 cm. Sie kommen daher vor allem bei tieferen Behandlungsregionen zum Einsatz. Die fokussierte Technik ermöglicht eine präzise und punktgenaue Behandlung von beispielsweise Triggerpunkten oder Sehnenansätzen, da die Energie genau an der gewünschten Stelle appliziert wird.

Die Kombination von beiden Techniken ermöglicht somit die nachhaltigere Behandlung komplexerer Krankheitsbilder. Denn die Praxis zeigt, dass häufig vielschichtigere Symptome behandelt werden müssen, wie beispielsweise das myofasziale Schmerzsyndrom.

Das myofasziale Schmerzsyndrom (MSS) ist ein Krankheitsbild, das durch Schmerzen im Bewegungsapparat gekennzeichnet ist, welche nicht von Gelenken, Periost, Muskelerkrankungen oder anderen neurologischen Erkrankungen ausgehen. (Quelle: Wikipedia)

Welche Krankheitsbilder können behandelt werden?

  • Schulterschmerz, z.B. Kalkschulter, Impingementsydrom, Frozen Shoulder
  • Tennis- oder Golferellenbogen
  • Patellaspitzen-Syndrom (»Jumper’s knee«)
  • Schienbeinschmerzen/Tibiakanten-Syndrom
  • Schmerzen der Achillessehne
  • Fersenschmerz, Fersensporn
  • Chronische Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden
  • Muskelverspannungen durch schmerzende Muskelknötchen (Trigger)
  • Druckschmerz am Hüftgelenk (am grossen Rollhügel dem Trochanter major)
  • muskuläre Dysbalancen bei anderen orthopädischen Erkrankungen wie z.b. Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder Bandscheibenvorwölbung (Protrusion)

Die Extrakorporale Stoßwellentherapie ist – von qualifizierten Therapeuten durchgeführt – ein weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreies Verfahren. Wünschen Sie eine Beratung oder Behandlung? Kontaktieren Sie uns gern oder vereinbaren Sie gleich einen Termin über unser Onlineformular.

Quellen:

Praxis Wielobinski – Informationen zur ESWT
Stosswelle heute – Das Journal für Stosswellenanwender 1/2018

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