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Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Teil unseres Skeletts, der als bewegliche Stütze des Körpers dient und das Gewicht von Kopf, Hals, Rumpf und oberen Extremitäten trägt. Sie schließt das Rückenmark ein, welches der Kommunikation zwischen dem Gehirn und den inneren Organen, den Muskeln und der Haut dient.
Unterteilt wird die Wirbelsäule in 5 Abschnitte:
Die Wirbelsäule hat viele Aufgaben. Sie hält den Körper aufrecht, sie trägt und federt den Schädel, sie schützt das Rückenmark, ermöglicht die Bewegung von Rumpf, Kopf, Armen und Händen und vieles mehr. Durch die Vielzahl dieser Funktionen, kann man sich vorstellen, dass Verletzungen oder Erkrankungen der Wirbelsäule zu zahlreichen Beschwerden führen können.
Viele gesundheitliche Einschränkungen werden auf den ersten Blick nicht unbedingt einer Wirbelsäulenfehlfunktion zugeordnet, können aber dort ursächlich sein. Dazu gehören beispielsweise:
Die Chirotherapie stellt bei vielen dieser Symptome eine gute Behandlungsmöglichkeit dar. Man bezeichnet sie auch als „manuelle Medizin“ – es geht dabei um die Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken. In der Chirotherapie wird der Beweungsapparat als Ganzes betrachtet.
„Früher dachte man in Segmenten und suchte daher die Ursache für die Schmerzen auf Höhe des entsprechenden Wirbelkörpers.“
Quelle: Apothekenumschau
Das hat sich geändert – denn viele Probleme können sich über mehrere Segmente erstrecken. Heute wird mit sanfteren und weicheren Griffen die Blockierung gelöst.
Die Frage, ob „manuelle Therapie“ mit einer herkömmlichen Massage vergleichbar ist, kann ganz klar verneint werden.
Die Manuelle Therapie ist eine physiotherapeutische Behandlung, bei der Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, von Muskeln und Gelenken, untersucht und behandelt werden. Grundlage sind dabei spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Speziell dafür ausgebildete Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen.
Störungen sollen dabei mit gezielten Handgriffen behoben werden. Bei der Diagnostik werden die Wirbelsäule oder Gelenke mit den Händen abgetastet und auf ihre Beweglichkeit überprüft. Die Reflexe werden ebenso untersucht.
Die Behandlung bedient sich passiver Techniken und aktiver Übungen. Zu den beweglichkeitsfördernden Maßahmen der mobilisierenden Art gehören langsam vollführte Dehnungsbewegungen, die der Therapeut gezielt führt. Dieser Behandlung wird ebenso eine Verbesserung der Beweglichkeit zugeschrieben, wie der Methode, bei welcher der Therapeut kräftig ausgeführte und schnelle Bewegungen der zu behandelnden Gliedmaßen ausübt.
Blockierte oder eingeschränkte Gelenke werden so von geschulten Physiotherapeuten mobilisiert. Durch individuelle Übungen können instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes ist die Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Die Behandlung darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Eine unsachgemäße Behandlung bspw. im Bereich der Halswirbelsäule kann ansonsten zu schweren Schädigungen führen!
Mit einer gewöhnlichen Massage ist diese Form der Behandlung durch die Intensität der Bewegung nicht vergleichbar; nach der Behandlung kann sich sogar Muskelkater einstellen, der aber nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Vorbeugend kann man nach der Therapie die behandelten Stellen durch Wärme entspannen. Sollten die Schmerzen länger anhalten, zögern Sie nicht, Ihren Physiotherapeuten anzusprechen. Eine Schonhaltung einzunehmen, um Bewegungsschmerz vorzubeugen führt meist zu stärkeren Schmerzen, weil die Muskeln nur einseitig belastet werden.
Wir bieten in unserer Praxis manuelle Therapie durch geschulte und erfahrene Physiotherapeuten an.