Ursprung der Osteopathie
Der Ursprung des Wortes „Osteopathie“ stammt aus dem Griechischen: „Osteon“ = Knochen und „Pathos“ = Leiden. A.T. Still, der das Konzept der Osteopathie entwickelte, erkannte später: „Ich dachte an den Knochen als Ausgangspunkt pathologischer Syndrome und daraus entstand dann aus „Osteon“ und „Pathos“ die Verbindung „Osteopathie“.
Heute werden mit manueller Therapie die Knochen- bzw. die Gelenkstellung behandelt. Die Osteopathie versucht dabei, alle Gewebe zu normalisieren, die auf den Knochen eine mechanische oder neurovegetative Auswirkung haben. Dabei wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet, sowohl bei Untersuchung als auch Therapie.
Das Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung der Harmonie des Gesamtorganismus und seiner Selbstheilungskräfte. Fern von jedem Mystizismus basiert sie auf der äußerst präzisen Kenntnis von Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik, Embryologie usw. Die Subtilität und Integrität der osteopathischen Techniken verlangen fachliche Kompetenz und ein gutes Palpationsvermögen, was die lange und intensive theoretische Ausbildungszeit erklärt.
Quelle: Bundesverband Osteopathie
Ganzheitliche Betrachtung des Körpers
Der Körper wird in der Osteopathie immer in seiner Ganzheit betrachet. Zusammenhänge zwischen Organen, Knochen und Gewebe sind immer gegeben und spielen bei der Osteopathie eine übergeordnete Rolle. Physiologisch gesehen können beispielsweise Funktionsstörungen der Nieren Rückenschmerzen auslösen, da sich die Nieren etwa links und rechts neben der Wirbelsäule zwischen dem 11. bis 12. Brustwirbel und dem 3. bis 4. Lendenwirbel befinden.
Um diese Zusammenhänge weiß der Osteopath und kann die Behandlung entsprechend umsichtig gestalten.
Osteopathie kann unter anderem bei folgenden Beschwerden helfen:
- Schrei- und Spuckkinder
- Schiefhals
- Zahnregulierung
- Asthma
- Skoliose
- Unterleibsbeschwerden bei Frauen
- Schwangerschaft und Wochenbett
- Kopfschmerzen
- Kreuzschmerzen
- Schulter- und Nackenprobleme
- Verdauungsprobleme
- u.v.m.
Haben Sie Interesse an einer osteopathischen Behandlung?
Zu unserem Team zählen gut ausgebildete Osteopathen, die sich gern Ihrer Behandlung annehmen. Wenn Sie an einem Termin interessiert sind, können Sie sich ganz einfach online einen Termin reservieren. Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin unseren Gesundheitsfragebogen mit.
Auf der Seite osteopkompass können Sie prüfen, ob Ihre Krankenkasse Kosten für eine osteopathische Behandlung übernimmt.
Grenzen der Osteopathie – was sie nicht leisten kann
Die Osteopathie hat dort ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen, den Organismus gesunden zu lassen. Schwere und akute Krankheiten können begleitend behandelt werden, sie gehören aber in die Obhut eines Schulmediziners. Die Grenzen der Osteopathie liegen auch dort, wo Beschwerden nicht organisch bedingt sind. (Quelle: osteokompass)